Der Hundebegleiterschein  

 

Heute gibt es eine Vielzahl von Hundeführerscheinen und Begleithundeprüfungen verschiedener Organisationen und Verbände. Diese Lehrgänge richten sich jedoch ausschließlich an Menschen, die bereits einen Hund besitzen.

   

Der Hundebegleiterschein des BVdH richtet sich also auch an diejenigen, die sich  einen Hund zulegen möchten, sich aber schon vor Anschaffung des Tieres die notwendige Sachkunde aneignen möchten.   

Der Hundebegleiterschein, ist z.B. auch für Hundesitter eine Möglichkeit ihre Sachkunde über Hunde vorzuweisen. Denn wer möchte schon seinen Hund in falschen Händen wissen? 

Weiter ist der Begleiterschein für Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte gedacht, die nicht die Hauptverantwortung für den Hund haben, ihn aber ggf.  zeitweise beaufsichtigen und ausführen. Und natürlich richtet sich der Hundebegleiterschein auch an die Hundebesitzer, die mehr über ihren Hund erfahren möchten und als Gespann eine gute „Umweltsicherheit“ erlangen möchten.

 

Der Begriff Hundebegleiterschein wurde übrigens extra so gewählt, um auf den ersten Blick zu verdeutlichen, dass Mensch und Hund sich durch die Welt begleiten sollten und Hundeerziehung auf Partnerschaft zwischen Mensch und Hund beruht.

 

Da es also Teilnehmer mit und ohne eigenen Hund gibt, ist der Hundebegleiterschein in 2 Stufen aufgeteilt.   

 

Stufe 1 ist ein reiner Theorieteil.  

Teilnehmer mit oder ohne Hund können diesen Theorieteil mit Erlangung des „Hundebegleiterschein ST1“ abschließen.  

 

Stufe 2 ist ein reiner Praxisteil.  

Teilnehmer mit Hund können zusätzlich noch einen praktischen Lehrgang anschließen, der gemeinsam mit dem eigenen Hund absolviert wird.  

Theorie und Praxisteil schließen dann mit dem „Hundebegleiterschein ST2“.

 

 

Ablauf:

 

Theorieteil, Stufe 1:

5 Theorieeinheiten zu je 1,5 Stunden.  

In jeder Einheit wird ein Teilbereich des Fragenkatalogs durchgearbeitet – die einzelnen Fragen besprochen und erläutert.  

Der Fragenkatalog teilt sich in 5 Teilbereiche auf.  

1 Prüfungseinheit – 1 Stunde mit 30 Fragen aus dem Fragenkatalog.

Der Theorieteil umfasst 6 Einheiten. 

 

Die Kosten für den Theorieteil/Stufe 1 betragen 80,- €.  

Kopien des Fragenkatalogs sind im Preis enthalten.

 

 

Praxisteil, Stufe 2:

5 Praxiseinheiten zu je 1 Stunde.

In jeder Einheit wird ein Teilbereich des Praxiskatalogs durchgenommen.  

Jeder Teilnehmer wird in allen 5 Teilbereichen geprüft.  

1 Prüfungseinheit – pro Teilnehmer ca. 0,5 Stunden.

Der Praxisteil umfasst 6 Einheiten.

 

Die Kosten für den Praxisteil/Stufe 2 betragen 80,- €.

 

Der Praxisteil kann nur nach bestandener Stufe 1 absolviert werden.   

Somit belaufen sich die Kosten für den Teilnehmer, der Stufe 2 absolviert, 

auf insgesamt 160,- €.

 

 

Nur den ordentlichen Mitgliedern des Berufsverbands der Hundepsychologen (BVdH) ist es erlaubt, einen Lehrgang zur Erlangung des „Hundebegleiterscheins des BVdH“ abzuhalten und die Abschlussprüfungen (laut Prüfungsordnung BVdH) in Theorie und Praxis durchzuführen.  Alle Inhalte unterliegen dem persönlichen Urheberrecht der Entwickler.   

 

 

 

Ort:                  

Kursbeginn:          Wird so bald wie möglich

                             bekannt gegeben!  

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  Pressemitteilung:


Nach Ansicht von Thomas Riepe, Hundepsychologe und 1. Vorsitzender des BVdH schließt der Hundebegleiterschein eine Lücke zu den bestehenden Prüfungen für Hundehalter, die dringend geschlossen werden musste:

„Leider schaffen sich immer mehr Menschen mit immer weniger Wissen Hunde an – in dem Glauben, man müsse nur eine Hundeschule aufsuchen und der Hund würde dann schon „funktionieren“.   

Das sei natürlich falsch, selbst die beste Hundeschule könnte nichts daran ändern, wenn sich jemand einen Hund mit den falschen Erwartungen zugelegt hat. Laut Riepe erfährt jeder künftige Hundehalter durch den Hundebegleiterschein auf anschauliche Weise, was mit der Anschaffung eines Hundes auf ihn zukommt.  

„Wenn der Hundehalter sich also im Vorfeld über den Hundebegleiterschein Stufe 1 mit dem Hundewesen auseinandergesetzt hat, kann er dann nach Anschaffung eines Hundes direkt mit Stufe 2 beginnen – damit er und sein Hund sofort unter fachlicher Anleitung ein eingespieltes Team werden“,   

so der 1. Vorsitzende des BVdH.